Vier „Mathegenies“ in der achten Klasse des Gymnasiums

ASS schickt vier Schülerinnen und Schüler in Kreisentscheid

Geometrie, Algebra, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Textaufgaben – was für viele Schülerinnen und Schüler notwendiges Übel ist, das ist für Rufus Luckhard, Maria Krätschmer, Jana Knorr und Robert Sinner aus der achten Klasse der Albert-Schweitzer-Schule die reine Freude: Das Spiel mit Zahlen, Logik, Berechnungen und Um-die-Ecke-denken beherrschen die vier aus dem Effeff. Kein Wunder, dass sie nun als Schulsieger im Fach Mathematik im Zimmer ihres Schulleiters Christian Bolduan saßen und im Beisein ihres Mathematiklehrers Arno Pausch und des Fachbereichsleiters Martin Wilhelm Urkunden und Geschenke entgegennehmen konnten.

„Eigentlich war es nicht allzu schwer“, sind sich die vier einig; die paar Fehler, die sie gemacht haben, „waren eher blöd“, geben sie zu, und extra gelernt hätten sie auch nicht allzu viel. „Der Mathematikwettbewerb der 8. Klassen des Landes Hessen findet alljährlich an einem bestimmten Tag im Dezember für alle Schulformen statt“, erläutert Martin Wilhelm. „Hier werden mathematisches Wissen und Verständnis seit der 5. Klasse abgefragt. Es ist also ein großer inhaltlicher Rundumschlag, der keine Momentaufnahme ist, aber dennoch als normale Mathematikarbeit gewertet wird.“

Für diesen „mathematischen Rundumschlag“ üben die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Mathematikunterrichts mit ihren Fachlehrkräften. Darüber hinaus können sie auch zuhause noch alte Tests bearbeiten, die im Netz zur Verfügung stehen. Zwei Schulstunden dauert diese Prüfung, nicht alle aus der Siegerreihe haben diese Zeit benötigt. „Die Schülerinnen und Schüler, die hier gewinnen, sind einfach mathematikinteressiert, können strukturiert arbeiten und sind in der Regel auch in anderen Fächern gut“, kommentiert Arno Pausch, Fachlehrer der Dritt- und Viertplatzierten Jana Knorr und Robert Sinner, den Erfolg der Schülerinnen und Schüler. Schulsieger ist Rufus Luckhard, die Zweitplatzierte ist Maria Krätschmer. „Die guten Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler in solchen Wettbewerben sind auch Beweis für das große Engagement unserer Lehrkräfte“, würdigt Christian Bolduan auch deren Anteil am Erfolg.

Pro 30 Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs kann eine Person am Kreisentscheid teilnehmen. So erklärt sich auch die Anzahl von vier Schulsiegern an der Albert-Schweitzer-Schule. Nun müssen die vier nach vorne schauen, der Kreisentscheid im Frühjahr wartet auf sie. Mit einem neuen, schwierigeren mathematischen Rundumschlag, denn dort treffen nur noch Schulsieger aufeinander. Gut vorbereitet und mit dem nötigen Spaß und Interesse an der Mathematik werden Rufus Luckhard, Maria Krätschmer, Jana Knorr und Robert Sinner auch dort ihr Bestes geben.

Text und Bild: Traudi Schlitt