Externe Lernorte und Exkursionen

Lernen außerhalb der Schule vertieft gerade im Bereich der Naturwissenschaften nicht nur bereits im Unterricht erarbeteite Themen, sondern reizt die Schülerinnen und Schüler auch zum selbstständigen Lernen und Experimentieren. Die Konfrontation mit einem direkten Praxisbezug der Naturwissenschaften fördert zudem die Freude an diesen Fächern und weckt Begeisterung – vielleicht auch für einen Beruf aus den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften.

Aus diesem Grund starten bereits die Fünfklässler mit einer Waldwoche in ihre Gymnasialzeit. Im weiteren Verlauf fahren die Schülerinnen und Schüler beispielsweise zum Mitmachlabor Chemikum (Marburg) oder besuchen in der Oberstufe die Philipps-Universität, ebenfalls in Marburg. Die Abiturienten nehmen dort regelmäßig an einem Lernzirkel zur organischen Chemie teil – dies nutzt einerseits den Studenten, die dadurch mit Schülern in Kontakt kommen, andererseits profieritieren die Schülerinnen und Schülern von der universitäten Ausstattung und einem Einblick in das universitäre Leben.

Weitere Exkursionen führen im Lauf der Schulzeit zu den vielfältigen, dezentralen Kraftwerksarten für regenerative Energien: im Fachbereich Physik stehen Windkraft- und Biogasanlagen in der Region sowie das Wasserkraftwerk Edersee auf dem Programm der Albert-Schweitzer-Schule.

Ziel von Exkursionen im Bereich der Biologie sind außerdem der Botanische Garten der Phillips-Universität Marburg, jahrgangsübergreifende Fahrten zum Nationalpark Kellerwald oder eine Kanutour zu dem Thema Ökologie.

In der Oberstufe haben sich Exkursionen zum Thema Gentechnologie und Ökologie etabliert. Hier arbeitet die Albert-Schweitzer-Schule mit dem in der Region angesiedelten Unternehmen Mesocosm zusammen. Studien zum Verhalten von Primaten stellen die Schülerinnen und Schüler im Frankfurter Zoo an.