• Verfasser: J. Merle
  • Thema: Allgemein
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Endlich wieder Musik machen!

Am 5. und 9. Juli präsentierten sich die Musikensembles der Albert-Schweitzer-Schule erstmals wieder der Öffentlichkeit.

„Der Applaus ist das Brot des Künstlers!“ So beschrieb Publizist und Schriftsteller Johannes Gross die Diät der Kulturschaffenden und erlebte die Hungerstrecke der Pandemie gottlob nicht mehr selbst mit. Denn hungrig sind wir noch: ausgehungert nach Musik, Konzerten, gemeinsamen Erlebnissen, die noch lange im Gedächtnis bleiben und von denen man noch Jahre später gern erzählt.

Am 5.7. traten zum ersten Mal seit Dezember 2019 wieder die spielfähigen Ensembles der Albert-Schweitzer-Schule zum Konzert in der Aula der Schillerstraße zusammen: die Streicher der Musikklasse 5 unter der Leitung von Poh Suan Teo, die Bläser der Musikklasse 6 mit Ulrike Schimpf, das Orchester unter dem Dirigat von Arno Pausch und das Bandprojekt von und mit Martin Wilhelm.

Diese vier Ensembles konnten mit Einschränkungen in den vergangenen Monaten und Jahren trotz Hygieneregeln proben und verdienten sich ihr Brot also den Applaus des Publikums mehr als recht.

Am Abend des 5. Juli erwartete das Publikum eine bunte Mischung aus Shantys, aktuellen und älteren Popsongs bis hin zur Winnetou-Filmmusik und das Publikum, welches zwar mehrheitlich aus Verwandt- und Bekanntschaft der Auftretenden bestand, war sich einig, dass dieses Konzert trotz des kleineren Rahmens den vergangenen in nichts nachsteht.

Eigentlich war der Tag der Schulen am 9. Juli das längerfristig angesetzte Highlight, denn auch dort boten die Band, Streicher der Klasse 5 und das Orchester auf dem Marktplatz ihre Stücke unter den Augen der dankbaren Zuschauer dar.

Alles in allem bestätigten die beiden Auftritte das hohe Niveau aller Musikschaffenden und aller Widrigkeiten zum Trotz wird das aktive Musizieren an der ASS nun wieder volle Fahrt voraus betrieben. Auch die Chöre starten im neuen Schuljahr wieder durch und alle Ensembles freuen sich über motivierte und leidenschaftliche Singende und Musizierende und dann darf es zukünftig auch noch Wurst und Käse zum Brot geben, wenn zu den Konzerten im Advent und Schuljahresende geladen wird.

Text: Frau Margolf

Bild: Herr Wagener