Skispaß für alle Könnergruppen
Wintersportwoche von ASS und GSS lockte wieder viele Jugendlichen auf die Piste
Von Timea Kneip
Nach zwei Jahren Coronapause war es im Februar endlich so weit: Die gemeinsame Wintersportwoche der Albert-Schweitzer-Schule und der Geschwister-Scholl–Schule fand wieder statt. Wie auch früher ging es ins Skigebiet Kleinwalsertal, welches großartige Möglichkeiten für den Wintersport bietet. Die Schülerinnen und Schüler der 7.und 8. Klasse konnten an sechs Tagen bei herrlichem Sonnenschein je nach Erfahrung entweder das Skifahren neu erlernen oder ihre Fähigkeiten verbessern.
Die betreuenden Lehrkräfte Andreas Scheuermann von der ASS und Kevin Dippell sowie Johannes Langer von der GSS organisierten nicht nur die Fahrt, sondern waren auch als Skilehrer tätig. Hier wurden sie noch von Jonas Mülot und Nicole Abboud sowie Mitgliedern des Alsfelder Skiclubs unterstützt.
Die An – und Abreise erfolgte in diesem Jahr erstmals mit dem Zug und auch die Unterkunft war im Vergleich zu den vergangenen Jahren neu. Für die Sportlerinnen und Sportler war dies auch ein Vorteil, denn im Haus „Bergengrün“ in Hirschegg am Heuberg wurde jeden Tag von einem Küchenteam gekocht, sodass die Schülerinnen und Schüler lediglich das Decken, Abräumen und Abwischen der Tische selbst übernehmen mussten. Beim Frühstück gab es eine große Auswahl: Von Brötchen über Joghurt und Müsli bis hin zu Äpfeln war hier alles zu finden. Dort konnte sich dann auch ein Lunchpaket für das Mittagessen zusammengestellt werden. Das Abendessen bot jeden Tag drei Gänge und auch eine Salatbar stellte sicher, dass eine gesunde Ernährung gewährleistet war.
Morgens gegen neun Uhr ging es für die sieben Gruppen auf die Piste. In diesem Jahr gab es vergleichsweise viele Anfänger. Während diese sich zuerst einmal an das Gefühl des Gehens in Skischuhen mit Hilfe von ein paar Spielen im Schnee gewöhnten und nach und nach schließlich auch auf den Skiern standen, begaben sich die Fortgeschrittenen- und die Könner-Gruppe direkt auf die Piste. Die beiden Gruppen wurden von Peter Heus und Hans-Jürgen Fey geleitet, die schon seit langer Zeit immer wieder mit auf Skifreizeit fahren und ihre Gruppen mit viel Freude leiten. Im Laufe der sechs Skitage ging es für viele der Gruppen auf den Ifen, ein nahe gelegenes Skigebiet, das ganz einfach mit dem Bus zu erreichen ist. Auch die Kanzelwand, welche dafür bekannt ist, dass man dort in zwei Ländern fahren kann – in Deutschland und Österreich -, wurde von den Skifahrerinnen und Skifahrern erkundet. Während der Zeit auf Skiern wurden viele Fortschritte gemacht. Die Anfänger beherrschten am Ende der Woche alle das sichere Skifahren, die Anfänger mit Vorkenntnissen hatten mit dem parallelen Fahren begonnen, die Fortgeschrittenen bauten während der sechs Skitage ebenfalls ihr paralleles Fahren weiter aus und die Könner waren am Ende der Woche sogar über die ein oder andere kleine Schanze gesprungen.
Was neben dem Skifahren ebenfalls nicht fehlen durfte? Natürlich ein abwechslungsreiches Abendprogramm. Die Jugendlichen hatten jeden Abend etwas zu tun. Am ersten Abend erhielt jeder ein T-Shirt als Erinnerung an die Wintersportwoche. Weiterhin gab es ein Quiz zum Thema Sicherheit und Verhalten im Skigebiet und einmal hieß es: „Wer kennt sich am besten mit Filmmusik aus?“ Außerdem traten die Schülerinnen und Schüler an einem Abend in Gruppen bei verschiedenen Wettbewerben gegen ihre Lehrer an. All das und noch viele andere Aktivitäten bereicherten die Zeit jenseits der Piste. In der Freizeit beschäftigten sich die Jugendlichen auch häufig mit Brett – und Gemeinschaftsspielen, denn die Woche sollte zur Abwechslung einmal ohne Handy verbracht werden.
Während der sechs Skitage mit größtenteils wunderschönem Wetter haben die Sportlerinnen und Sportler vieles gelernt und mitgenommen. Die Erlebnisse werden sicherlich noch lange in guter Erinnerung bleiben. Den ein oder anderen zieht es im nächsten Winter bestimmt wieder zurück auf die Skier und, wer weiß, vielleicht werden einige später erneut an der Wintersportwoche der Oberstufe teilnehmen.
Text von Timea Kneip, Bilder von Andreas Scheuermann