Erfahren, was das Gymnasium ausmacht
Volles Haus am Info-Tag für Viertklässler an der ASS
Riesengroß war das Interesse der kommenden Fünftklässler und ihrer Familien am Informationstag der Albert-Schweitzer-Schule – die Aula in der Schillerstraße war bis auf den letzten Platz gefüllt, als es alle Infos zu einem möglichen Wechsel auf das Gymnasium gab: Stundentafeln, Angebote, Möglichkeiten, Herausforderungen, Workshops, Schulführungen und persönliche Gespräche.

Die Bläserklasse unter der Leitung von Sandra Cimiotti begrüßte die Gäste und war gleichzeitig Teil der Präsentation: Denn die Fünftklässler spielen erst seit September auf ihren Instrumenten und beeindruckten die Familien mit ihren schönen Weihnachtsliedern.

Erfreut über den großen Zuspruch zeigte sich Schulleiter Christian Bolduan. Er betonte, dass es darum gehe, für das Kind die richtige Schule zu finden – je nach Leistungswillen und -stärke könne dies auch eine andere Schulform als das Gymnasium sein. Umso wichtiger sei es, sich ein Bild zu machen und die Schule kennenzulernen. Dazu hatte Bolduan zunächst einige Zahlen und Daten zur Albert-Schweitzer-Schule mitgebracht: Über neunhundert Schüler, zwei Standorte, vier Parallelklassen in der Mittelstufe, eine Schulhundklasse (allerdings nicht für die nächsten Fünftklässler), Bläserklassen und Sportprofil. Dazu ein Raum für die Mittagsbetreuung und das neue Fach Digitale Welt – eine ganze Menge also im Allgemeinen; auf das Besondere ging im Anschluss Unterstufenkoordinatorin Nicole Schuldt ein:

Sie präsentierte die Konzepte der Klassenleitungsteams, bestehend aus einer Lehrerin und einem Lehrer, der Klassenleitungsstunden und des Lions Quest, einem Angebot zur Stärkung der Persönlichkeit und der Klasse als Gemeinschaft. Die Familien erhielten Infos zu Themenwoche und Klassenfahrt und konnten viele Fragen loswerden, während ihr Nachwuchs in die Workshops der verschiedenen Fächer schnupperte.



In der ganzen Schule hatten die Lehrkräfte kleine Stationen aufgebaut; viele Schülerinnen und Schüler halfen den Gästen bei der Orientierung in dem großen Gebäude. Vom Kunstbuffet mit kreativen Ideen über anschaulichen Mathematikunterricht mit kleinen Übungen zu Geometrie und Symmetrie bis hin zu anschaulicher Deutsch-Grammatik und dem Verfassen kleiner Gedichte und Geschichten konnten die Schülerinnen und Schüler viel entdecken. Auch die Englisch-Fachschaft hatte sich einiges einfallen lassen, um den jungen Gästen einen Eindruck zu vermitteln. Dabei konnte sich auch auf die Hilfe von Frosty, dem Schneemann, setzen. Geografie wird für die Gymnasiasten ein neues Fach sein. Hierzu konnten sie viel Anschauungsmaterial finden, auch der Unterricht an den i-Pads wurde in diesem Workshop vorgestellt.




Großen Andrang fand das Angebot im IT-Bereich. Im Workshop Digitale Welt konnten die angehenden Fünftklässler Handys oder Festplatten auseinanderbauen und Roboter zum Laufen bringen. In gleich drei Räumen konnten sich die Interessierten musikalisch betätigen. Mit Hilfe der Alsfelder Musikschule präsentierte die Albert-Schweitzer-Schule ihr großes musikalisches Repertoire, das für die neuen Schülerinnen und Schüler mit einem Einstieg in der Bläserklasse beginnen kann. Ein weiterer Anziehungspunkt war das Schullabor. Hier warteten neben Stabheuschrecken und Regenwürmern viele interessante Tiere auf die Gäste, die auch Samenbomben herstellen und mit nachhause nehmen konnten. Auch die Schulgesundheitsfachkraft Christina Hädrich konnten Kinder und Eltern in ihrem Raum bereits kennenlernen. Sie leitet auch die AG Schulsanitätsdienst.
In der Aula und der Mensa indes konnten die Eltern sich Überblicke über das breitgefächerte AG-Angebot verschaffen und auch das Team Lernen und Soziales kennenlernen, dessen Wirken einen großen Wert an der Schule hat. Und auch den Schulführungen, die stellvertretender Schulleiter Thomas Weidemann anbot, schlossen sich viele Eltern an.
Nach drei Stunden hatten sie alle viele Informationen eingesammelt – nicht wenige der Familien werden im kommenden Sommer mit ihren Kindern wieder an der Albert-Schweitzer-Schule sitzen: dann zur Einschulung der neuen Gymnasiasten.
Text und Bilder: Traudi Schlitt
