Struktur der gymnasialen Oberstufe

Organisatorisch ist die gymnasiale Oberstufe in die einjährige Einführungsphase und die zweijährige Qualifikationsphase unterteilt. Die Einführungsphase dient unter anderem einem Ausgleich unterschiedlicher Voraussetzungen bei den Schülerinnen und Schülern. Hier erwerben sie die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten für erfolgreiches Arbeiten in der sich anschließenden Qualifikationsphase. Spezialisierung und Erweiterung zeichnen hingegen die Qualifikationsphase aus.

Das Abitur kann in drei Schuljahren erworben werden. Die Abiturprüfung muss in fünf Prüfungsfächern abgelegt werden. Hiervon werden drei schriftlich, zwei weitere mündlich geprüft.

Der Besuch der gymnasialen Oberstufe dauert in der Regel drei, höchstens vier Jahre. Selbstverständlich kann die gymnasiale Oberstufe – bei entsprechender Eignung- auch in zwei Jahren (dann nur Qualifikationsphase) absolviert werden.

Welche Abschlüsse können erworben werden?

Die allgemeine Hochschulreife

Die allgemeine Hochschulreife berechtigt in allen Ländern der Bundesrepublik Deutschland zum Studium. Für einige Studienfächer, die sogenannten „Numerus clausus (NC)“ – Fächer gelten allerdings Zulassungsbeschränkungen. Die jeweils aktuelle Liste dieser Studiengänge mit dem entsprechenden NC können an jeder Universität und über das Studienportal www.hochschulstart.de erfragt werden. Für einige Studiengänge gibt es darüber hinaus Auswahlverfahren durch die Universitäten.

Fachhochschulreife (schulischer Teil)

Nach mindestens einem Jahr in der Qualifikationsphase kann man – bei Erfüllung entsprechender Voraussetzungen – den schulischen Teil der Fachhochschulreife erhalten. Eine anschließende, mindestens einjährige Berufs- oder Praktikantentätigkeit führt dann zur endgültigen Ausstellung des Zeugnisses der Fachhochschulreife.

Weitere Informationen zu Unterrichtsorganisation und Aufgabenfelder gibt es hier zum Download.

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