Latein

Ob als Sprach- oder Denkschule bietet die „Multivalenz“ des Faches nicht nur den Grundwortschatz des modernen Europa. Durch eine klar strukturierte Grammatik lernen Schülerinnen und Schüler Sprache als System verstehen, was sowohl in anderen Fremdsprachen als auch im Deutschen den Spracherwerb stützt.

In der Auseinandersetzung mit literarisch hochwertigen historischen, philosophischen und literarischen Schriften schult das Fach in der Oberstufe den Umgang mit und das Verständnis von komplexen Texten und fördert zugleich die eigene sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Neben der kulturhistorischen Standortbestimmung hilft das Fach den angehenden Erwachsenen Sprache sowohl als Mittel der Kommunikation zu nutzen als auch als Mittel der Manipulation zu durchschauen, hat doch die Redekunst/Rhetorik im modernen Alltag nichts von ihrer Kraft und Bedeutung verloren. Das Fach Latein fühlt sich mit der Zeit gehend auch der Digitalisierung verpflichtet, was sich methodisch in der Anwendung moderner Lehrwerke und Software niederschlägt. Letztendlich gewährt das Latinum ab der E-Phase immer noch eine Zugangsvoraussetzung für viele Studiengänge.
Moderne anregende Lehrwerke und Medien sowie die von vier engagierten Kolleginnen und Kollegen organisierten Themenwochen, Exkursionen und Romfahrten lassen eine „tote Sprache“ durchaus „erlebbar“ werden. Die Albert-Schweitzer-Schule bietet ihren Schülerinnen und Schülern all dies ab der 7. Klasse im Rahmen der zweiten Fremdsprache (im Wahlunterricht ab Klasse 9 auch als dritte Fremdsprache).